Archiv des Autors: Matthias Gehlhar

Neujahrsempfang 2019

Rückblick auf den Neujahrsempfang

am 09.01.2019 im Gasthof Spelsberg in Altena

Am gestrigen Tag feierte der Ärzteverein Altena-Lüdenscheid mit 60 Gästen aus der Klinik und Stadt Lüdenscheid, sowie aus Altena und den umliegenden Gemeinden seinen traditionellen Neujahrsempfang.

Neben einen Rück- und Ausblick auf das Jahr durch den Vorsitzenden Dr. Hildenbrand standen berufspolitische Themen mit der Landarztquote und der Versorgung auf dem Land mit Vorträgen von Herrn Dr. Hollstein als Bürgermeister der Stadt Altena und Max Tischler, stv. Vorsitzendem des Arbeitskreises Junge Ärzte der ÄKWL im Vordergrund. Weitere medizinische Themen wurden durch Prof. Zarse, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Klinikum Lüdenscheid mit einem Vortrag zum Thema Antikoagulation, sowie von Frau Dr. Dill, Chefärztin der Hautklinik über das Wundmanagement bei dermatologischen Erkrankungen ergänzt. Abschließend berichtete Carsten Hafermas über ein hochaktuelles Thema – Human Hacking and Tracking von Computern und Mobile Devices, ein Thema, welches durch den Hackerangriff auf Politiker und Prominente in den Vortagen (Januar 2019) unverhofft zur Aktualität verholfen wurde.

Zwischen den Vorträgen wurden alle Anwesenden vom Team des Gasthof Spelsberg kulinarisch mit einem 3-Gänge-Menü versorgt und es ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche zwischen Kolleginnen und Kollegen aus Klinik und Praxis, wie auch jungen und erfahrenen Kollegen.

Zuletzt gebührt Dank den Organisatioren der Veranstaltung, insb. den Vorstandsmitgliedern des Ärztevereins, jedoch auch den Sponsoren (Bayer, Lilly, Novartis, die Appbank und die Signal Iduna in Lüdenscheid), welche die Veranstaltung finanziell unterstützt und so überhaupt erst möglich gemacht haben.

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen im Märkischen Kreis einen guten Start ins neue Jahr und würden uns freuen, auch weitere Kolleginnen und Kollegen bei einer unserer Veranstaltungen in Zukunft begrüßen zu dürfen.

Fortbildungsveranstaltung 12. Dezember 2018: 

Dermatologie meets Onkologie:

Therapiemanagement und Nebenwirkungen in der Präzisionsonkologie und in der Adjuvanz des Malignen Melanoms

Am heutigen Abend hielten Dr. Dorothee Dill, Chefärztin der Hautklinik am Klinikum Lüdenscheid und Prof. Gerhard Heil, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Klinikum Lüdenscheid jeweils Vorträge über die neuen Therapieoptionen in der Onkologie und beim Malignen Melanom.

Die beiden sehr facettenreichen und lehrreichen Vorträge begeisterten zahlreiche Gäste aus Lüdenscheid, aber auch weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Gestärkt durch einen Imbiß ging es abschließend bei einem Qualitätszirkel des Dermato-onkologischen Arbeitskreises weiter, um Fälle und Kasuistiken auszutauschen.

Ein großer Dank gebührt den Referenten, aber auch den unterstützenden Pharmaunternehmen Novartis und Roche die die Veranstaltung überhaupt ermöglicht haben und bei Fragen zur Verfügung standen!

Neujahrsempfang 2019

Neujahrsempfang

Auch in diesem Jahr laden wir Sie herzlich zu unserem Neujahrsempfang am 09. Januar 2019 ab 18.00 Uhr ein.

Dieses Jahr werden wir mit dem Gasthof Spelsberg – in einer neuen Location direkt zwischen Lüdenscheid und Altena – den Beginn des Jahres feiern.

Neben einem 3-Gang Menü freuen wir uns auf zahlreiche Vorträge, die Sie bitte dem Programm entnehmen.

Zusätzlich werden wir neben den Ständen unserer Sponsoren auch einen Stand der KVWL Praxisstart Börse auf der Veranstaltung haben. Hier können sich Praxisinhaber, wie mögliche Interessenten austauschen und interessante Informationen zum Untertützungsangebot und zu Seminaren erhalten.

Wir bitte um Anmeldung bis zum 03.01.2019 unter

HNO meets Derma am 05.12.2018

Rückblick auf die Fortbildung HNO und Derma am vergangenen Mittwoch mit Frau Dr. Dill und Herrn Dr. Knof als Referenten zu den Kopf-Hals-Tumoren. 40 interessierte Zuhörer kamen auch kurz vor Weihnachten zusammen, um sich fortzubilden. Und passend zum Nikolaus gab es am Ende noch eine Überraschung 🎁🎁

Danke an die beiden Referenten!

Weiter geht es am 12.12.2018 ab 17.00 Uhr mit neuen onkologischen Therapie und dem Therapiemanagement.

Fortbildungsveranstaltung

ONKOLOGIE + DERMATOLOGIE: Neue onkologische Substanzen: Therapiemanagement & Nebenwirkungen
12.12.2018 um 17:00 Uhr
🏛️ Kapelle Haupthaus Klinikum Lüdenscheid

ÄRZTE-PARLAMENT UNTERSTÜTZT KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN IM ÖFFENTLICHEN GESUNDHEITSDIENST – KAMMERVERSAMMLUNG FORDERT ANGEMESSENE ARZTSPEZIFISCHE VERGÜTUNG – WINDHORST: ES GEHT UM DEN GESUNDHEITSSCHUTZ DER BEVÖLKERUNG

Die Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe forderte in ihrer Herbstsitzung die Verantwortlichen in Kommunen, Land und Bund dazu auf, für eine angemessene Vergütung der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) Sorge zu tragen, damit der gravierende Nachwuchsmangel in diesem wichtigen Versorgungsbereich sich nicht weiter fortsetzt. Damit unterstützte die Kammerversammlung auch die Kundgebungen der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst, mit denen diese für eine Durchsetzung dieser Forderungen eintreten.

Kammerpräsident Dr. Theodor Windhorst: „Wenn wir nicht gegensteuern, verlieren wir in diesem Bereich den Nachwuchs, den wir dringend brauchen, und der dann mit den Füßen abstimmen und sich beruflich anderweitig orientieren wird.“ Der öffentliche Gesundheitsdienst nimmt laut Windhorst wichtige Aufgaben wahr, um den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Dazu gehörten etwa die Schulgesundheitsuntersuchungen, die psychiatrische Notfallversorgung, auch eine amtsärztliche Leichen-schau oder auch die medizinische Untersuchung von Flüchtlingen, um keine epidemiologischen Gefahren aufkommen zu lassen. Deshalb müsse dieses „breite Berufsfeld für die jungen Ärztinnen und Ärzte in einem Gesamtpaket“ attraktiv gemacht werden: „Dazu gehört neben der angemessenen Vergütung auch eine ausreichende Personaldeckung.“

In dem einstimmig angenommenen Beschluss, der von der Fraktion des Marburger Bundes eingebracht worden war, unterstützte das Ärzte-Parlament die Forderung der diesjährigen Gesundheitsministerkonferenz in Düsseldorf nach arztspezifischen tariflichen und besoldungsrechtlichen Regelungen für angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst in Anlehnung an die Vergütung in Krankenhäusern. Die Kammerversammlung begrüßte auch die Entscheidung des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), zukünftig tarif-politisch selbstständig zu agieren.

Die ärztliche Personalsituation im ÖGD habe sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verschlechtert, heißt es in dem Kammervotum weiter. Nach Angaben des BVÖGD ist die Gesamtzahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in den Gesundheitsämtern in den letzten 18 Jahren um ein Drittel zurückgegangen. Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hat bei ihrer Sitzung im Juni 2018 in Düsseldorf auf die Folgen der erheblichen ärztlichen Unterbesetzung für die Leistungsfähigkeit des ÖGD vor Ort hingewiesen. Aufgaben könnten unter diesen Bedingungen nicht mehr im vollen Umfang wahrgenommen werden.

Als eine maßgebende Ursache hat die GMK die Differenz zu den Vergütungen von Ärztinnen und Ärzten in Krankenhäusern festgestellt. Deswegen müssten die Verantwortlichen in Kommunen, im Land und im Bund nun unverzüglich handeln. Durch arztspezifische tarifliche und besoldungsrechtliche Regelungen für angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst müsse für attraktive Vergütungs- und Arbeitsbedingungen gesorgt werden. Es dürfe nicht sein, dass Staat und Gesellschaft den ÖGD mit immer neuen Anforderungen konfrontierten, ohne zugleich dafür zu sor-gen, dass der ÖGD über die erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen verfüge.

SpiFa fordert unbedingte Nachbesserungen am Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) hält an seiner kritischen Sichtweise am TSVG fest. Für den weiteren parlamentarischen Beratungsprozess sieht der Verband zwei zentrale Punkte als maßgebliche Forderungen an. Beide seien dringend und wichtig.

An erster Stelle steht die Entbud- getierung ärztlicher Leistungen. „Diese Forderung ist weiterhin aufrecht zu erhalten“, sagte SpiFa-Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Heinrich am Montag in Berlin. „Budgets sind Versorgungsfeindlich und Urheber der Wartezeiten für den Patienten.“ Zudem müsse die sogenannte offene Sprechstunde freiwillig ausgestaltet werden. „Ein Zwang zum Angebot einer offenen Sprechstunde löst keine Probleme, weil die Vertragsärzte hinsichtlich ihrer Arbeitsbelastung bereits heute am Limit sind“, so Heinrich. V ertragsärzte, die mehr leisten können und wollen, hätten mit einem freiwilligen Angebot einer offenen Sprechstunde die Möglichkeit, das Versorgungsan- gebot zu erweitern. Der Zuschlag auf die Grundpauschalen für Leistungen in der offenen Sprechstunde muss laut SpiFa von 15 auf 50 Prozent erhöht werden.

Dr. Klaus Reinhardt „Wir werden in einer Art hinterfragt werden, wie wir sie bisher nicht kennen“

Bei der Jahresversammlung des Hartmannbunds versucht ihr Vorsitzender die Ärzteschaft zu mehr Offenheit bei der Digitalisierung zu motivieren. Alle, die nicht bald in Ruhestand gingen, würden sonst den Anschluss an ihre Patienten verlieren.

Die verfasste Ärzteschaft muss mehr eigene Ideen dazu entwickeln, wie sie die Digitalisierung für eine bessere Versorgung ihrer Patienten einsetzt. Das forderten der Vorstandsvorsitzende des Hartmannbunds, Dr. Klaus Reinhardt, und andere Redner am Freitag in Berlin, wo der Ver- band seine Hauptversammlung abhielt. „Wir sollten uns nicht wehren, sondern pragmatisch dem Thema öffnen“, sagte Reinhardt, der eine beträchtliche Verweigerungshaltung bei vielen Ärzten ausmachte. „Ob man die Digitalisierung liebt oder nicht ist völlig egal, denn sie wird kom- men.“ Alle Ärzte, die „noch länger als fünf oder sechs Jahre arbeiten“, müssten sich mit neuen Möglichkeiten digitaler Angebote beschäftigen, weil sie sonst den Anschluss an Techniken ver- lören, mit denen Patienten wie selbstverständlich umgingen. „Wir werden in einer Art hinter- fragt werden, wie wir sie bisher nicht kennen“, sagte Reinhardt. Das medizinische Wissen der Welt sei bald für jedermann überall und immer verfügbar, „ihr Wissensmonopol wird die Ärzte- schaft verlieren“. Reinhardt räumte ein, dass manche der in der Ärzteschaft in den zurücklie- genden Jahren formulierten Vorbehalte gegen die Digitalisierung „angemessen waren und dass es auch keine vertrauensbildenden Maßnahmen in der Politik gab“, um dem entgegenzuwirken. „Nichtsdestotrotz sind die Alternativen, die die verfasste Ärzteschaft anbietet, nicht so großartig.“ Reinhardt griff einen klassischen Einwand vieler Ärzte auf, der auch bei der Hauptversammlung in mehreren Varianten zu hören war: Dass nicht klar sei, ob Mediziner für Fehler hafteten, die bei Behandlungen mit digitalen Produkten oder bei auf künstlicher Intelligenz fußenden Diagnosen entstünden. Die Furcht vor unkalkulierbaren Risiken für Ärzte sei mit Tatsachen oder Rechtsnormen nicht zu belegen. „Wir leben in der Vorstellung, dass bei der Digitalisierung nie wieder Fehler passieren dürfen. Diese Annahme ist völlig unzutreffend.“ Sehr wohl vorstellbar sei aber, dass Patienten Ärzte damit konfrontierten, wenn diese auf digitale Instrumente verzichteten und dadurch Patienten Schaden erlitten. „Der Zeitpunkt, an dem diese Frage unter forensischen Aspekten behandelt werden wird, ist nicht weit weg“, prognostizierte Reinhardt.

AFB unterstützt Ablehnung des gestuften und gesteuerten Zuganges zur Psychotherapeutischen Versorgung

München, 29. Oktober 2018 //

Die Allianz fachärztlicher Berufsverbände (AFB) unterstützt die Ablehnung der Verbände aus den Bereichen der Psychotherapie, der Psychiatrie und der psychosomatischen Medizin hinsichtlich der im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) geplanten Einführung eines gestuften und gesteuerten Zuganges für die psychotherapeutische Versorgung vom 23.10.2018.

„Mit den im Kabinettsentwurf formulierten Vorschlägen wird die Versorgung von psychisch kranken Menschen nachhaltig verschlechtert. Anstatt den Zugang zur Psychotherapie zu verbessern, erschwert die Politik mit dem geplanten Verfahren die Möglichkeiten der Behandlung“.

Diese Ansicht teilen auch die in der AFB zusammengeschlossenen fachärztlichen Berufsverbände. Das zuständige Gesundheitsministerium konterkariere damit die Fortschritte aus der Reform der Psychotherapierichtlinie, die erst im Jahr 2017 komplett überarbeitet worden ist.
Deren Auswirkungen können noch gar nicht abschließend beurteilt werden und müssen, wie im Gesetz geregelt, erst noch evaluiert werden. Durch die bereits erfolgte Reform wurde mit der Einführung der Sprechstunde die vom Gesetzgeber gewünschte Vorabklärung zur Psychotherapie etabliert. Eine nun nochmals vorgeschaltete Vorabklärung durch einen eingeschränkten Behandlerkreis würde nur verzögern, verhindern und schaden. Den Patientinnen und Patienten würde der Direktzugang zur Behandlerin oder zum Behandler verwehrt. Die Hürden für psychisch Erkrankte durch das TSVG würden zudem eine nicht hinnehmbare Diskriminierung dieser Patientengruppe darstellen.

Wer weiß, welche Zugangsplanungen das Bundesgesundheitsministerium dann zukünftig für die fachärztliche Versorgung in der Schublade hat. Solchen Überlegungen ist bereits im Vorfeld eine klare Absage zu erteilen.

 

Verantwortlich (V.i.S.d.P.):

Dr. Peter Heinz, Vorsitzender

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AFB e.V. – Allianz fachärztlicher Berufsverbände

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